Die offizielle Ein -und Ausfahrt & der Parkplatz

Die offizielle Ein- und Ausfahrt & der Parkplatz

Sobald man durch das Hoftor auf das Gestüt eintritt, sieht man den Parkplatz direkt vor sich, auf welchem auch einige Autos und Transporter bereit stehen.

Genervt trat ich auf die Bremse und krallte meine Finger in das weiche Lederlenkrad hinein. Warum zur Hölle musste es am Abend immer so voll sein, auf dieser verdammten Straße?! Seufzend strich ich mir eine lästige braune Haarsträhne aus dem Gesicht und sah in den Seitenspiegel. Hoffentlich fuhr niemand zu nah an den Pferdeanhänger. Death konnte sehr schnell unruhig werden, vor allem wenn er aus einem vertrauten Gebiet herausgerissen und nun einfach irgendwo hin transportiert wurde. Vielleicht hätte ich ihn schon einmal herbringen können, aber dann wäre er durch die ganzen Baustellen vollkommen durchgedreht ... Unsicher kaute ich auf meiner blassrosa geschminkten Unterlippe herum und fuhr weiter. Es war nicht mehr besonders weit. Nur noch zweimal abbiegen und dann würde ein neues Leben beginnen ...
Hastig sah ich durch die Fensterscheiben, dann in den Seitenspiegel, setzte den linken Blinker an und bog ab. Einige Bäume standen nebeneinander an der Straßenseite und vor diesen stand ein großes, weißes Schild mit der Aufschrift ,,Gestüt Pace - nur noch 100 Meter". Die Schrift war schwarz und leicht geschwungen. In der rechten unteren Ecke befand sich ein großes Hufeisen. Ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen, wollte nicht mehr verschwinden. Erst als ich den Parkplatz entdeckte, überkam mich ein hibbeliges Gefühl. Als würden tausende von Schmetterlingen durch meinen Körper strömen, warme Sonnenstrahlen meine weiche Haut kitzeln. Leises, fröhliches Vogelgezwitscher drang in meine Ohren, dann ließ ich das Fenster hochfahren und mit einem tiefen Atemzug stieg ich aus ...
Sanfter, angenehmer frischer Wind fuhr durch meine braunen Haare, eine kurze Gänsehaut zierte meine Arme. Vorsichtig schlug ich die Autotür zu und schaute mich um. Reintheoretisch müsste der Parkplatz reichen. Es konnten locker noch andere Autos mit Anhänger vorbeifahren. Zufrieden rieb ich kurz meine Hände, dann marschierte ich zum silberen Anhänger. Von außen konnte ich schon das unruhige Schnauben des großen Hengstes wahrnehmen und holte noch einmal tief Luft, füllte meine Lungen mit frischen Sauerstoff. Ich durfte jetzt meine Nervosität nicht zeigen. Nein. Jede Muskelanspannung und falsche Bewegung konnte meine Nervosität verraten und den Hengst außer Kontrolle bringen. Pferde waren eben schlauer. Selbst den leisesten Atemzug würden sie garantiert hören können ...
Langsam machte ich die Riegel an der Seite der Verladetür auf, dann klappte ich diese nach unten und sofort schlug mir der gesamte Schweif ins Gesicht. ,,Death", lachte ich und betrat die Rampe, ehe ich mein Pferd losband und beruhigen den Hals streichelte. ,,Alles gut", versuchte ich ihn zu beruhigen und strich ihm über die Nüstern. ,,Es wird ein paar Tage dauern, aber du wirst dich eingewöhnen." Mit diesen Worten lud ich den dunkelbraunen Hengst aus und führte ihn einmal im Kreis. Selbst sein Muskelzucken war unübersehbar, seine Ohren drehten sich in die verschiedensten Richtungen. ,,Ruhig", hauchte ich gedehnt und sah ihm tief in die braunen Augen.

Anastasia Shane Rubbison
Meine Augen waren auf die Straße gerichtet. Wie ungewohnt es war wieder hier zu sein. Nach all dieser Zeit wieder zurück an diesem Ort zusein. Wie gesagt ungewohnt traf es wohl am besten. Die Straßen waren voll. Verständlich es war Abend. Wahrscheinlich war es Feierabendverkehr und alle wollten schnellstmöglich nach Hause.
Easy hatte sich auch mehr oder weniger ruhig Verhalten. Ich würde gleich sehen wie er drauf war. Vielleicht würde er sich ja mal wieder aufspielen oder vielleicht auch nicht. Klar ich kannte ihn schon echt lange , aber dieses Pferd war manchmal wie ausgetauscht. Die Straße flog unter dem Auto und dem Hänger hinweg. Die Sonne schien immer noch und die Straßenlaternen waren noch nicht eingeschaltet. Es ging auch in Richtung Sommer zu. Die liebste Jahreszeit des ganzen Jahres. Besser als der Winter mit all seinem Schnee und der ganzen Kälte. Der Herbst war auch nicht gerade besser. Am meisten war es dann am regnen. Regen wie schrecklich dieses Wetter doch war. Doch eigentlich sollte ich mich hier nicht über die Jahreszeiten und das ganze Wetter aufregen. Es gab wichtigere Dinge hier. Schließlich kam auch ein Schild zum Gestüt. Erleichtert atmete ich auf. Bald waren wir da und dann konnte ich meinen Spinner auch aus dem Hänger lassen. Wenigstens nahm er ihn noch nicht auseinander oder was weiß ich. Ich bog in die Einfahrt ein und erreichte kurze Zeit später den Parkplatz. Dort stand schon ein Auto mit Hänger und eine junge Dame stand hier mit ihrem Pferd. Ich parkte in einem gewissen Abstand und hielt mein Auto an. Dann machte ich den Motor aus und öffnete die Tür. Den Autoschlüssel steckte ich in meine Hosentasche und schloss die Autotür hinter mir. Kurz musterte ich hier die Umgebung und ganz ehrlich es sah nicht schlecht aus. Easy verhielt sich ruhig. Sollte ich mir jetzt sorgen machen oder sollte ich misstrauisch sein? Doch erstmal wollte ich einen guten Eindruck hinterlassen und ging etwas auf die junge Dame zu. " Guten Abend. " Begrüßte ich sie und hob etwas meinen Blick. Meine Augen musterten sie.

Müssen das so schreiben mit den Namen. o:

Ryan Gonzales


Erneut strich ich über die Stirn des schönen Hengstes und hörte Motorengeräusche.  Anscheinend schien nun der Nächste anzukommen. Nur kurz sah ich an Death vorbei und erkannte ein Auto samt Anhänger, welches in einem gewissen Abstand zu meinen Auto hielt. Nach wenigen Sekunden schaltete sich der Motor aus, eine Tür öffnete sich und schon flog sie wieder ins Schloss. Dezent Schulterzuckend wandte ich mich wieder meinem Pferd zu und wollte gerade gehen, da schritt die fremde Person auf mich zu. Erst als ich registrierte, dass es ein junger, gut aussehender Mann war, fing ich nach seiner Begrüßung an zu sprechen. ,,Guten Abend." Meine Stimme war eher leise und ein wenig zurückhaltend, dennoch bildete sich ein freundliches Lächeln auf meinen Zügen und ich stellte mich etwas neben mein Pferd um den Fremden besser ansehen zu können. War doch schon etwas unhöflich sich so zu verstecken. ,,Wenigstens bin ich nicht alleine", meinte ich dann leise lachend und deutete auf den Hänger hinter dem jungen Typen. Nun wurde auch Death Acré of League v. Silverhill unruhig. Hoffentlich befand da sich gerade keine Stute in diesem Anhänger. ,,Ganz ruhig", sprach ich in einem ruhigen Ton zu dem Dunkelbraunen und strich über den Hals, der nun sichtlich angespannt war. Innerlich seufzte ich auf, dann nahm ich den Führstrick etwas straffer in die Hand und ließ ihn wenden. Vielleicht war es ihm ja auch noch unangenehm mit dem Hintern zu einem Transportanhänger zu stehen und nicht einmal den Artgenossen begrüßen zu können. ,,Tut mir Leid, er ist öfters so unruhig ... Liegt aber wohl eher an der neuen Umgebung", meinte ich zu dem Typen und strich mir eine lästige Strähne aus meinem Gesicht.
Es dämmerte bereits. Das Vogelgezwitscher ließ langsam nach und die Sonne hatte ihren tiefsten Punkt erreicht. Der hellblaue Himmel färbte sich in ein zartes rot-orange, ließ die Landschaft wie auf einem gerade angefertigten Gemälde wirken. ,,Wie heißen Sie eigentlich, wenn ich Fragen darf?", fragte ich beiläufig und legte meinen Kopf etwas in die Neige und beäugte den Mann vor mir leicht neugierig. Ein sanftes Lächeln umspielte meine blassrosa Lippen, dann sah ich für eine Bruchsekunde zu dem Anhänger, ehe mein wachsamer Blick wieder zu dem Fremden schweigte. Geduldig wartete ich auf dessen Antwort.

Anastasia Shane Rubbison


Die junge Frau lächelte und erwiderte meine Begrüßung leise. Das Pferd der Dame schien wohl etwas unruhig. Gegen Easy schien er mir noch irgendwie harmlos. Ja dieser hatte mal hin und wieder seine Sekunden, Minuten oder ehr Stunden. Wobei die Stunden ehr selten vorkamen. " Wenigstens nicht alleine genau." Erwiderte ich noch. Dabei schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Die Vögel hier wurden auch langsam ruhiger und hörten auf mit ihrem gezwitscher.  Am Abend störte mich dies eigentlich reichlich wenig doch am Morgen. Ich konnte es einfach nicht ab. Da war man spät Heim gekommen und morgens um sechs Uhr fingen diese Vögel anzusingen. Schrecklich. Klar ab und zu ist es mal schön ihnen zu zuhören , aber sonst können sie mir echt auf die Nerven gehen.
Ich vernahm wieder die Stimme der jungen Frau. Diese riss mich aus meinem Gedanken wobei mir dies grad relativ recht war. ich nickte erst doch dann viel mir etwas ein was ich mal wieder sagen konnte. " Bei meinem Pferd ist es genau so. Es liegt einfach an der neuen Umgebung." Meinte ich. Ja mein Schimmel hasste es sozusagen umzuziehen. Weg von alldem was er kannte. Dabei konnte er dann ziemlich zickig werden. Wie eine Stute. Ja , aber dann lässt er wieder seinen Hengst raushängen und alles war wieder gut. So ist er halt der Easy. Der Himmel hier verwandelte sich von einem hellblau in ein zartes orange-rot. Kurz hob ich meinen Blick und blickte mir kurz dieses Farbspiel an. Am besten war der Sonnenuntergang am Meer. Dort war es einfach am schönsten. Schon wieder riss mich die sanfte Stimme der Frau aus meinen Gedanken. Ich musste wirklich aufhören soviel zudenken oder , ehr gesagt mir so viele Gedanken zu machen. " Ryan. Ryan Gonzales und mit wem habe ich das Vergnügen?" Fragte ich die junge Frau und lächelte sie dabei charmant an. Charmant so wie ich halt war. Ich wartete auf ihre Antwort und war immer noch überrascht. Mein Hengst war so ruhig im Hänger ,aber wie sagte man nochmal. Die Ruhe kam vor dem Sturm oder so. Naja. Ich war halt nicht so der Sprichwörter Typ.

Ryan Gonzales


Eine Weile hing ich meinen Gedanken nach, denn keiner sagte etwas. Fast schon eisige Stille war angebrochen und kletterte langsam meine Beine empor, wollte mich einfrieren. Erst als die tiefe Stimme des Typens vor mir erklang, sah ich wieder auf und nickte leicht mit meinem Haupt. Dann war ich wenigstens nicht alleine mit diesem Problem. Eigentlich brauchte ich mir ja dann keine Vorwürfe mehr machen, sobald er anfing durchzudrehen, doch irgendwo war es für den Besitzer des Pferdes ja auch unangenehm. Besser, ich würde Death in Zaum halten, bevor noch was schlimmeres geschah und dann würde es sicherlich nicht gerade ungefährlich ausgehen ...
Ryan Gonzales also ... Irgendwie kam mir der Name bekannt vor, doch ich wusste nicht woher ... Als würde ein Knoten meine Sinneszellen blockieren ... Innerlich schüttelte ich den Kopf, ließ mir jedoch äußerlich nichts anmerken. Als Ryan anschließend nach meinem Namen fragte antworte ich erst zögernd, dann gab ich mir einen Ruck und sprach meinen vollen Namen aus: ,,Anastasia ... Anastasia Shane Rubbison." Wie ich es doch hasste mich fremden Personen vorzustellen ... Man wusste schließlich nie mit wem man es zutun hatte ... Naja. Am besten ich sperrte meine hinterlistigen Gedanken in einen Käfig und würde sie erst gar nicht mehr rauslassen. Trieben ja doch nur Unfug. ,,Nun", setzte ich murmelnd an und wippte etwas auf den Zehenspitzen herum, ,,Ich geh dann mal. Der Gute will sein Futter haben." Mit diesen Worten lächelte ich freundlich auf, ließ Death kurz stehen - und ja, er bleibt immer ruhig stehen - und verschloss die Verladetür, ehe ich den hellblauen Führstrick wieder in die Hand nahm und mich auf den Weg machte ins Gestüt. Der Weg war voller Kies und an den Seiten schmückten nun jeweils eine lange Rosenhecke die Auffahrt. Vereinzelte Lampen standen hinter diesen und bestrahlten den Weg in einen hellen Licht. Es war nicht mehr weit und dann würde er endlich in eine Box kommen. Zum Glück wusste ich ja, wo alles stand, weshalb es auch nicht schwer war den Weg zu diesen zu finden, als ich die große, atemberaubende Anlage erblickte ...

-> Hengst -und Wallachstall

Anastasia Shane Rubbison



Sie nickte leicht und klar jeder fand es nicht schön wenn sein Pferd abdrehte. Doch eigentlich ging es mit ihrem Pferd noch. Ich war mal mehr gespannt wie Easy gleich spinnen würde. Vielleicht blieb er ja so ruhig wie momentan im Hänger. Wahrscheinlich konnte ich mir diese Vorstellung abschmieren. " Freut mich." Entgegnete ich ihr. Ich lächelte doch in meinem Kopf ratterte wirklich. Warum kam mir dieser Name so bekannt vor? Warum  viel mir nichts genaues ein? Entweder bildete ich mir etwas ein oder ich war echt vergesslich. Ich war nicht vergesslich , aber mir viel einfach nichts ein. Ich werd echt alt. Doch über diesen Gedanken musste ich echt schmunzeln.
 Ich hörte die Stimme der jungen Dame und nickte. " Ich komm dann gleich mal nach." Murmelte ich noch und sah ihr noch kurz hinterher. Mein Gehirn ratterte immer noch , aber ich hatte immer noch keine Ahnung. Doch ein dumpfes Geräusch riss mich aus meinen Gedanken. Ich verdrehte meine Augen. Die Ruhe von Easy war wohl vorbei. Wäre auch wohl zu schön gewesen. Schließlich drehte ich mich um und steuerte gezielt den Hänger an. An diesem angekommen öffnete ich den Riegel an der Seite der Verladetür und klappte diese langsam hinunter. Kurze Zeit später betrat ich die Rampe und löste die Halterung, ehe ich den Hengst losband. Er benimmt sich ja noch. Dachte ich mir als ich den Apfelschimmel aus dem Hänger lud. Mein Hengst machte seinem Namen wieder alle Ehre. Den Namen den sie ihm alle zu unrecht gaben. Naja. So war es halt. Er wieherte laut und tänzelte nervös auf der Stelle. Ich setzte mich in Bewegung , ehe er noch anfing zu steigen den sowas tat er immer wenn er sich mal aufspielte.Er donnerte seine Hufe auf dem Boden und seine Eisen waren besser als normal zu hören. Er trabte langsam neben mir her. Ich hatte ganz schön zu tun das Tier bei mir zu halten. Er war einfach so ein Spinner. Ich blieb abrupt stehen. Sofort stoppte Easy auch und sah sich nervös mit hoch erhobenen Kopf um. Er war schon groß genug auch ohne , dass er seinen Kopf hoch streckte. " Spiel dich nicht so auf , Junks." Brachte ich nur Kopf schüttelnd heraus. Doch dann ging ich wieder los und suchte mir erstmal hier den Weg , aber dies erwies sich als ziemlich einfach. Einfach diesem Weg hier folgen...

-->Hengst- und Wallachstall

Es war ein leises Seufzen, welches aus meiner Kehle hervor trat, als ich endlich das Hoftor vor mir aufragen sah. Nein kein Seufzen der Enttäuschung, sondern eines der Erleichterung.
Das Tor stand weit offen, so wie es auch sein sollte. Ich war schon erleichtert, als ich sah, dass es bis jetzt gut laufen musste, denn der Anlauf des Hofes fing anfangs ohne mich statt. Anastasia musste das alles bis jetzt gut geregelt haben, ich war sehr zufrieden, dass der Hof noch gut erhalten stand.
Nun fuhr ich endlich mit Transporter durch die Ausfahrt, meine Sachen hatte ich schon vor einer Weile her gebracht und nun waren einige unwichtige Sachen im Kofferraum, die ich noch mitbrachte. Im Transporter standen zwei Pferde - einmal Miracle und dann noch eine weitere Stute. Ich hatte sie von einem Privatkäufer, ein verängstigtes Tier. Ich wollte sehen, wie sie sich auf dem Hof machen würde, vorerst nicht als Schulpferd. Sie sah nach Potenzial aus, ein westfälisches Vielseitigkeitspferd.
Aus dem Transporter hinten hörte ich nur Wiehern und aufgeregtes Schnauben, als ich auf dem Parkplatz ausstieg. Die Sachen der Pferde lagen auf dem Rücksitz, ich würde sie später auspacken. Sofort ging ich nach hinten in den Transporter und band beide Pferde ab. Die Rappstute sprang sofort zurück und riss mir den Strick aus der Hand, blieb an der Rampe jedoch zum Glück stehen und sah sich mit gerecktem Hals um. Miracle ließ sich brav aus dem Transporter führen, auch wenn sie es extremeilig hatte, wie ich merkte. Sofort griff ich nach dem Strick der Schwarzen Stute und führte beide Stuten entschlossen in Richtung STall,woraufhin sie halb neben mir trabten und ich sie immer weiter zurückhalten musste. Aus dem Augenwinkel sah ich Anastasias Auto und noch ein paar weitere, die ich nicht kannte, auf dem Parkplatz stehen.

-->Stutenstall

Genervt aber auch erleichtert seufzte ich als ich die Einfahrt des Hofes sah. Warum ich genervt war? So ein depp war vor kurzer Zeit der Meinung gewesen so dicht auf zu fahren das dieser mir fast in den Hänger gefahren wäre! Aber als ich nun endlich auf den Parkplatz fuhr schüttelte ich diesen Gedanken ab und widmete mich gleich nach dem Aussteigen meinem Pferd.
Schon nachdem ich den Hengst abgebunden hatte machte er probleme beim rausführen. Als er nun endlich draussen war tänzelte er auf der stelle so das ich ihn erstmal beruhigen musste. Dann sah er sich hektisch um, schließlich führte ich ihn aber entschlossen zum Stall, zum Glück war ich am vortag schonmal hier gewesen und wusste wo er von nun an stehen sollte.

-> Hengst- und Wallachstall

Endlich, es war nicht mehr weit bis zu dem Hof, wo Severo von nun an stehen würde. Ich war letzte Woche bereits einmal dort gewesen, um mir die Anlage anzusehen und hatte dann sofort mich dazu entschieden meinen Hengst an den Stall zu stellen.
Ich fuhr auf den Parkplatz des Gestüts, parkte Wagen und Anhänger und stieg aus. Die Strecke an sich war nicht das Problem, allerdings hatten wir im Stau gestanden, deswegen kamen wir 1 Stunde später an, als geplant. Ich hasste es, schließlich war ich nicht gerade eine geduldige Person. Aber naja, jetzt waren wir ja da. Ich ging zum Anhänger und machte die Klappe runter. Dann ging ich durch den Hänger durch, nach vorne und band den Hengst los. Den Strick legte ich ihm über den Hals. Ich streichelte kurz Severos Stirn, ging dann wieder nach hinten und löste die Stange. Sofort kam der Dunkelfuchs die Klappe runter, ehe ich den Strick ergriff und ihn weiter rückwärts auf den Hof gehen ließ. Dann drehte ich ihn eine Runde um mich herum im Kreis. Er guckte sich neugierig um und tänzelte ein wenig. Ich klopfte seinen Hals. "So Hübscher, auf geht's", sagte ich zu dem Fuchs und klopfte seinen Hals, dann ging ich los in Richtung Hengststall.

-> Hengst-und Wallachstall